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Besuch im Bioenergiepark

Am vergangenen Donnerstag besuchten 36 Schülerinnen und Schüler des Erasmus + Projektes aus Lettland, Spanien und der AvH den Bioenergiepark Saerbeck. Im Bioenergiepark lernten die SuS den Energiemix aus Wind-, Sonne- und Biomasse kennen und erweiterten ihr Wissen durch Experimente im Modul "Energien der Zukunft". In den physikalisch-chemischen Schülerexperimenten ging es um die Bereitstellung von Energie aus Biomasse, Wind und Sonnenlicht sowie verschiedene Möglichkeiten eines energiesparenden Verhaltens im Alltag/Haushalt. Nach den Experimenten wurden die Schülerinnen und Schüler vom Team des Bioenergieparks durch die Anlage geführt. Dabei erklärten die Experten anschaulich, wie aus nachwachsenden Rohstoffen wie Mais und Gras Strom und Wärme erzeugt wird. Besonders beeindruckend fanden die Schülerinnen und Schüler dabei die großen Biogas-Anlagen und die Windkraftanlage des Bioenergieparks. Auch die ökologischen Aspekte kamen nicht zu kurz: So erfuhren die Schülerinnen und Schüler beispielsweise, dass das beim Abbau der Rohstoffe freiwerdende CO2 durch das Pflanzenwachstum wieder gebunden wird. Auch die Bedeutung von Biodiversität und Artenschutz in der landwirtschaftlichen Produktion wurde thematisiert. Der Bioenergiepark Saerbeck versteht sich als Kompetenzzentrum für erneuerbare Energie und die Energiewende. Deshalb wird dort nicht nur Strom produziert, sondern auch geforscht und unterrichtet. Auf dem circa 90 Hektar großen Gelände des ehemaligen Munitionshauptdepots Saerbeck werden Wind, Sonne und Biomasse genutzt, um Strom für über 18 000 Haushalte zu erzeugen. Auf dem Gelände haben sich Unternehmen, Bildungseinrichtungen und weitere Nutzer angesiedelt, welche die Energiewende unterstützen. Ein Teil des Parks steht unter Naturschutz. Insgesamt zeigten sich die Schülerinnen und Schüler begeistert von dem Besuch des Bioenergieparks Saerbeck und betonten, wie wichtig es sei, auf erneuerbare Energien zu setzen, um den Klimawandel zu bekämpfen.

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Bildung für nachhaltige Entwicklung

  Seit Ende Mai ist die  Alexander von Humboldt Schule Teil des Landesprogramms NRW  „Schule der Zukunft“ (SdZ) . Das Landesprogramm „Schule der Zukunft“ (SdZ) ist eine gemeinsame Initiative der für Schule und Umwelt zuständigen Ministerien in NRW. Es begleitet Schulen dabei, Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) für die eigene Unterrichts- und Schulentwicklung zu entdecken und zu nutzen. BNE versetzt jeden Einzelnen in die Lage, die Auswirkungen seines Handelns auf die Welt zu verstehen und ist fester Bestandteil der Agenda 2030, einem globalen Referenzrahmen der Vereinten Nationen. Den Kern der Agenda 2030 bilden 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung, die „Sustainable Development Goals“ (SdGs). In einem zweijährigen Rhythmus erhalten die Schulen die Möglichkeit, sich für ihre BNE-Bildungsaktivitäten auszeichnen zu lassen. An der AvH  bestehen schon viele kleine und große Aktivitäten, die die Ziele der Nachhaltigkeit verfolgen. Die Klimawoche und das Projekt „Unplastic“, die A

Faire - und Klimawoche an der AvH

In den Letzten Wochen beteiligte sich die AvH Schule als Fairetrade Schule wieder an den Fairen Wochen. Unter dem Motto „Fair. Und kein Grad mehr!“ fand die faire Woche statt. An unserer Schule wurden zahlreiche interessante Veranstaltungen zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit angeboten. Gleichzeitig sind viele Kunstwerke und Plakate zum Thema Klimawandel in der Schule ausgestellt.

Bäume für die Zukunft

  Gespannt warteten heute morgen zwölf Kinder auf den Förster Markus Weber und die erste Baumlieferung. Dank vieler Spenden und der Einnahmen des Fairtrade Teams der AvH, fast 600 Euro, konnte wieder eine nachhaltige Aktion realisiert werden. Die ersten 50 Bäume wurden hinter dem Fußballfeld am Wegesrand gepflanzt. Weitere 150 werden im nächsten Jahr auf einer größeren Fläche Folgen. Mit dem Geld wurden einheimische Baumarten gekauft, die auch mit größerer Hitze gut klarkommen können: Feldahorn, Hainbuche und Stieleiche. Nach einer kleinen Einführung in Baumkunde und Bepflanzung griffen die Jungen und Mädchen voller Tatendrang zu ihren Spaten und hoben die ersten Löcher aus. Das Pflanzen der ersten Bäume jedoch gebührte Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann, Andree Hachmann (CDU), Kerstin Hachmann (Steuerungsgruppe Fairtrade Rheine), Mechtild Sitte-Westrick (Schulleiterin AvH) sowie Markus Weber (Förster aus Hörstel).  Vielen Dank an dieser Stelle auch noch einmal für die Ehrengabe, mit der