Die Sonne brennt gnadenlos von blauen Himmel, es ist heißt zwischen den Höhen Schulgebäuden im Schulgarten der Alexander von Humboldt Schule. Aber dennoch sind dort einige Leute verschiedenen Alters fleißig bei der Arbeit. Dabei haben die ganz jungen ganz schnell willkommene Abkühlung entdeckt: Sie flitzen hin und wieder unter Wasserstrahl des Gartensprengers. Und zwischen durch gibt es kalten Pfefferminztee zu trinken.
Dass es dort dieses erfrischende Getränk gibt, hat direkt mit ihrer Tätigkeit dort zu tun, erläutern Schulleiterin Mechtild Sitte-Westrick und Lehrerin Maren Vosgröne. Denn sie stehen mitten im Schulgarten der AvH ; den Maren Vosgröne betreut , die dazu ausgebildete und zertifizierte Kräuterfachfrau ist. Was dort alles wächst, wird auch vor Ort geerntet. Da wird zum Beispiel die Minze gepflückt, gesäubert und in Kaltes Wasser gegeben. So entsteht nach einer kurzer Zeit ein lecker schmeckendes Erfrischungswasser. In der Kräuterschnecke haben inzwischen entlassene Zehntklässler noch viel mehr Kräuter kultiviert: Das reicht von Rosmarin über Thymian, Melisse, Kupuzinerkresse bis zu Salbei und verschiedenen Teepflanzen. Der kleine Garten entstand, so Vosgröne, im Rahmen des Ergänzungsunterrichtes und bekam den originellen Titel ,,Kräuter – Detektive“. Gern setzen nun die Jungen und Mädchen aus ihrer Klasse 5c die Arbeit ihrer älteren Mitschüler fort. Dabei betreiben sich allerdings auch ihr eigenes Projekt , an dem sie im Garten mit Feuereifer tätig sind. Sie nennen es „Generationenbeet“ . Der Grund : hier sind in der Tat zwei Generationen gemeinsam am Werk. Gitte Hoppe, Andrea Vehel, Ingeborg Bosse und Marlies Muskatewitz , allesamt gestandene und begeisterte Hobbygärtnerinnen mit Vorliebe für Kräuter und längst dem Schulalter entwachsen, kommen seit einem halben Jahr einmal in der Woche , um als Erwachsene der jungen Generation beim Gärtnern zu helfen, mit Rat und vor allem ganz viel Tat ihnen zur Seite zu stehen und so ihr reiches Wissen und Können aus großen Erfahrungsschatz weiterzugeben.
Seit Ende Mai ist die Alexander von Humboldt Schule Teil des Landesprogramms NRW „Schule der Zukunft“ (SdZ) . Das Landesprogramm „Schule der Zukunft“ (SdZ) ist eine gemeinsame Initiative der für Schule und Umwelt zuständigen Ministerien in NRW. Es begleitet Schulen dabei, Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) für die eigene Unterrichts- und Schulentwicklung zu entdecken und zu nutzen. BNE versetzt jeden Einzelnen in die Lage, die Auswirkungen seines Handelns auf die Welt zu verstehen und ist fester Bestandteil der Agenda 2030, einem globalen Referenzrahmen der Vereinten Nationen. Den Kern der Agenda 2030 bilden 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung, die „Sustainable Development Goals“ (SdGs). In einem zweijährigen Rhythmus erhalten die Schulen die Möglichkeit, sich für ihre BNE-Bildungsaktivitäten auszeichnen zu lassen. An der AvH bestehen schon viele kleine und große Aktivitäten, die die Ziele der Nachhaltigkeit verfolgen. Die Klimawoche und das Projekt „Unplastic“, die A