Direkt zum Hauptbereich

Youth climate action day an der AvH

Der Klimawandel hat bereits heute starke Auswirkungen. Laut dem Norwegian Refugee Council fliehen dreimal mehr Menschen aufgrund extremer Umweltereignisse aus ihrer Heimat, als wegen Krieg oder ziviler Konflikte. Viele von Ihnen sind Binnengeflüchtete, die innerhalb ihrer eigenen Landesgrenzen neue Perspektiven und Schutz suchen. Obwohl sie nur minimal zum CO2-Ausstoß beigetragen haben, sind die Länder des Globalen Südens besonders vom Klimawandel betroffen. Zudem verfügen sie häufig nicht über die nötigen Mittel für Schutzmaßnahmen und Anpassungskosten. Klimagerechtigkeit bedeutet, dass Länder, die die Hauptverantwortung an der Erderwärmung tragen, global für die Folgen und die Begrenzung des Klimawandels einstehen müssen. Klimagerechtigkeit umfasst zudem auch Generationengerechtigkeit und eine Verantwortung für die Umwelt: Statt nachfolgenden Generationen mindestens gleich gute Umweltbedingungen zu hinterlassen, führt der heutige CO2-intensive Lebensstil dazu, dass zukünftige Generationen die nur schwer kalkulierbaren Folgen des Klimawandels bewältigen müssen. Der Youth Climate Action Day ist eine weltweite Bewegung junger Menschen, denen Klimawandel und globale Ungerechtigkeit nicht egal sind. Seit 2012 setzen sich junge Menschen in mehreren Ländern der Welt rund um das Datum der UN-Klimakonferenz mit konkreten Aktionen für das Klima und für Klimagerechtigkeit ein. Sie zeigen Handlungsmöglichkeiten auf und lernen voneinander. Die jährlichen UN-Klimakonferenzen sind ein Versuch, Antworten auf den Klimawandel zu finden und die Erderwärmung zu begrenzen. Dieses Jahr tagt die UN-Klimakonferenz vom 30.11.2023 bis 12.12.2023 in Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Es wird um die konkreten Bemühungen der Länder gehen, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen. Außerdem reden die Staatenvertreter:innen über Schutzmaßnahmen gegen die Folgen des Klimawandels und verhandeln über die Gelder, die dafür und für den „Loss and Damage Fund“ aufgebracht werden müssen. Dieses Jahr möchte der Jugendklimaaktionstag wieder das Engagement junger Menschen für Klimagerechtigkeit in den Mittelpunkt stellen. Themen wie die Folgen der Textilindustrie für Mensch und Natur, Wasserknappheit und Verantwortung der Unternehmen sowie Ernährungssicherheit und -souveränität werden diskutiert und der Schwerpunkt kleiner und großer, weltweiter Aktionen sein. Auch die Alexander von Humboldt Schule wird mit einer Ausstellung beim Youth Climate Action Day dabei sein.

Beliebte Posts aus diesem Blog

Bildung für nachhaltige Entwicklung

  Seit Ende Mai ist die  Alexander von Humboldt Schule Teil des Landesprogramms NRW  „Schule der Zukunft“ (SdZ) . Das Landesprogramm „Schule der Zukunft“ (SdZ) ist eine gemeinsame Initiative der für Schule und Umwelt zuständigen Ministerien in NRW. Es begleitet Schulen dabei, Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) für die eigene Unterrichts- und Schulentwicklung zu entdecken und zu nutzen. BNE versetzt jeden Einzelnen in die Lage, die Auswirkungen seines Handelns auf die Welt zu verstehen und ist fester Bestandteil der Agenda 2030, einem globalen Referenzrahmen der Vereinten Nationen. Den Kern der Agenda 2030 bilden 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung, die „Sustainable Development Goals“ (SdGs). In einem zweijährigen Rhythmus erhalten die Schulen die Möglichkeit, sich für ihre BNE-Bildungsaktivitäten auszeichnen zu lassen. An der AvH  bestehen schon viele kleine und große Aktivitäten, die die Ziele der Nachhaltigkeit verfolgen. Die Klimawoche und das Projekt „Unplastic“, die A

Faire - und Klimawoche an der AvH

In den Letzten Wochen beteiligte sich die AvH Schule als Fairetrade Schule wieder an den Fairen Wochen. Unter dem Motto „Fair. Und kein Grad mehr!“ fand die faire Woche statt. An unserer Schule wurden zahlreiche interessante Veranstaltungen zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit angeboten. Gleichzeitig sind viele Kunstwerke und Plakate zum Thema Klimawandel in der Schule ausgestellt.

Bäume für die Zukunft

  Gespannt warteten heute morgen zwölf Kinder auf den Förster Markus Weber und die erste Baumlieferung. Dank vieler Spenden und der Einnahmen des Fairtrade Teams der AvH, fast 600 Euro, konnte wieder eine nachhaltige Aktion realisiert werden. Die ersten 50 Bäume wurden hinter dem Fußballfeld am Wegesrand gepflanzt. Weitere 150 werden im nächsten Jahr auf einer größeren Fläche Folgen. Mit dem Geld wurden einheimische Baumarten gekauft, die auch mit größerer Hitze gut klarkommen können: Feldahorn, Hainbuche und Stieleiche. Nach einer kleinen Einführung in Baumkunde und Bepflanzung griffen die Jungen und Mädchen voller Tatendrang zu ihren Spaten und hoben die ersten Löcher aus. Das Pflanzen der ersten Bäume jedoch gebührte Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann, Andree Hachmann (CDU), Kerstin Hachmann (Steuerungsgruppe Fairtrade Rheine), Mechtild Sitte-Westrick (Schulleiterin AvH) sowie Markus Weber (Förster aus Hörstel).  Vielen Dank an dieser Stelle auch noch einmal für die Ehrengabe, mit der